Nahrungsergänzungsmittel mit L-Carnitin
Zutaten
L-Carnitintartrat*, Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose (pflanzlich) *Markenrohstoff: Carnipure®
Enthält pro Dosis
Entspricht 4 Kapseln pro Tag
Produkthinweise
Tägliche empfohlene Verzehrmenge nicht überschreiten. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Carnipure® ist ein Warenzeichen der Lonza. Geschlossen, kühl, trocken, lichtgeschützt und unzugänglich für kleine Kinder lagern. Mindestens haltbar bis Ende: Siehe Bodenaufdruck
Produktattribute
- Vegan
- Glutenfrei
- Laktosefrei
- Hergestellt in Deutschland
- Ohne unnötige und unerwünschte Zusätze
- Ohne Aromen
- Ohne Gelatine
- Ohne Gentechnik
- Ohne Magnesiumstearat
- Ohne Süßungsmittel
- Ohne Antioxidationsmittel
- Ohne Trennmittel
- Ohne Füllstoffe
- Ohne Stabilisatoren
- Ohne Zusatz von Farbstoffen
Wir lassen jede Charge von einem unabhängigen deutschen und akkreditierten Labor prüfen.
Download:
L-Carnitin – Energie-Booster für Körper und Geist
L-Carnitin ist eine aminosäureähnliche Verbindung, die im Energiestoffwechsel des Körpers eine zentrale Rolle spielt. Besonders sportlich aktive Menschen schätzen es als natürlichen „Energietransporter“. Doch was genau steckt dahinter, wie wirkt es im Körper, und lohnt sich eine zusätzliche Einnahme in Form von Nahrungsergänzungsmitteln?
Was ist L-Carnitin und wie entsteht es?
L-Carnitin ist keine klassische Aminosäure, sondern eine Verbindung, die aus den beiden Aminosäuren Lysin und Methionin gebildet wird. Die körpereigene Synthese findet in der Leber, den Nieren und im Gehirn statt und ist auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C, Eisen, Vitamin B6 und B3 angewiesen. Nur wenn diese Mikronährstoffe ausreichend vorhanden sind, kann der Körper L-Carnitin in ausreichender Menge produzieren.
Lebensmittel mit L-Carnitin oder seinen Bausteinen
Reich an L-Carnitin ist vor allem rotes Fleisch und Fisch. Geringere Mengen finden sich auch in Pilzen wie Pfifferlingen. Vegetarier und Veganer können auf Lebensmittel zurückgreifen, die Lysin und Methionin enthalten, z.B.:
Lysin: Sojabohnen, Tofu, Tempeh, Linsen, Kichererbsen, Mandeln, Haferflocken
Methionin: Tofu, Erbsen, Quark, Eier, Nüsse
Trotz des Verzichts auf Fleisch ist ein L-Carnitin-Mangel bei pflanzenbasierter Ernährung selten, da der Körper durch die Eigensynthese meist gut versorgt ist – sofern alle notwendigen Cofaktoren vorhanden sind.
Funktion im Körper: Energie durch Fettverbrennung
L-Carnitin ist besonders wichtig für den Fettstoffwechsel. Es wirkt als Transportmittel für Fettsäuren, indem es sie in die Mitochondrien – die „Kraftwerke“ der Zellen – bringt, wo sie in Energie umgewandelt werden. Dieser Prozess ist vor allem bei aeroben Aktivitäten wie Joggen oder Radfahren entscheidend, da hierbei vermehrt auf Fett als Energiequelle zurückgegriffen wird.
Bei intensiven Belastungen wie einem Sprint wird hingegen auf den Kohlenhydratstoffwechsel umgeschaltet. So entscheidet die Trainingsform, aus welcher Quelle der Körper seine Energie zieht.
Abnehmen mit L-Carnitin?
L-Carnitin wird häufig mit einer verbesserten Fettverbrennung in Verbindung gebracht. Auch wenn es theoretisch plausibel klingt, dass L-Carnitin beim Abnehmen helfen könnte, fehlen bislang eindeutige wissenschaftliche Belege dafür. Ohne regelmäßigen Sport und eine ausgewogene Ernährung bleibt der erhoffte Effekt in der Regel aus. L-Carnitin ist also kein Wundermittel zum Fettabbau, kann aber ein nützlicher Begleiter im Rahmen eines gesunden Lebensstils sein.
Tagesbedarf und Supplementierung
Ein offizieller Referenzwert für die tägliche Aufnahme von L-Carnitin existiert nicht. Schätzungen zufolge liegt der Bedarf bei etwa 16 Milligramm pro Tag, was durch eine ausgewogene Mischkost gut gedeckt werden kann. Wer intensiven Sport betreibt, körperlich stark gefordert ist oder sich vegan ernährt, könnte von einer gezielten Supplementierung profitieren.
L-Carnitin-Präparate gelten allgemein als sicher. Eine übliche Tagesdosis von 2–3 Gramm ist unbedenklich, da überschüssiges L-Carnitin über den Urin ausgeschieden wird. Bei extrem hohen Mengen kann es jedoch zu Magenbeschwerden kommen.
Kritik am übermäßigen Fleischkonsum
Auch wenn rotes Fleisch eine gute L-Carnitin-Quelle ist, enthält es auch gesättigte Fettsäuren, die sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirken können. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt deshalb, den Fleischkonsum auf 300–600 Gramm pro Woche zu begrenzen – inklusive Wurstwaren.
Fazit: L-Carnitin – hilfreich, aber kein Wundermittel
L-Carnitin unterstützt den Fettstoffwechsel und hilft dem Körper, gespeicherte Energie effizient zu nutzen – besonders bei Ausdauerbelastungen. Bei einer ausgewogenen Ernährung wird der Bedarf in der Regel gedeckt. Für Sportler oder Menschen mit erhöhtem Bedarf kann eine Supplementierung sinnvoll sein. In jedem Fall bleibt Bewegung die beste Basis für ein gesundes Energiemanagement.