Dein Warenkorb ist leer.

Sieht leer aus! Jetzt shoppen.

Darum kann Stress Haarausfall begünstigen

Darum kann Stress Haarausfall begünstigen

Lesezeit: 6 min

Kurz vor Ladenschluss noch schnell in den Supermarkt springen und dann auch noch ein Abendessen auf den Tisch bringen, das der ganzen Familie schmeckt. Im Anschluss mal eben kurz – wie immer – den Berg Wäsche beseitigen und dazwischen den Elternbrief der Kids lesen. Das liest sich nicht nur stressig, das ist es auch. Und kommt uns doch allen bekannt vor, oder? Ja, damit sind wir nicht alleine. Genauso wenig wie mit stressbedingtem Haarausfall, der uns theoretisch alle ereilen kann. Die wenigsten rechnen damit. Wenn es aber dann passiert, ist der Leidensdruck natürlich groß. Total verständlich.

Wie es zu stressbedingtem Haarausfall kommt und was du dagegen tun kannst, erfährst du jetzt.

Kann Stress zu Haarausfall führen?

Ja, Haarausfall kann durch Stress ausgelöst werden. Und das ist überhaupt nicht so selten. Im Gegenteil. Vor allem Frauen leiden immer häufiger an stressbedingtem Haarausfall. Der Job, die Kids, der Haushalt. Und dann sind da ja auch noch Mann und Freundinnen. Das ist irgendwann einfach zu viel. Eine mögliche Folge: Haarausfall. Woran’sliegt?

Schuld daran ist zum einen das Stresshormon Cortisol. Denn Cortisol hemmt das Haarwachstum. Und zum anderen der Botenstoff Noradrenalin. Schwierig auszusprechen. Aber nicht zu unterschätzen. Denn durch Noradrenalin kann es zu Entzündungen am Haarfollikel kommen, was wiederum dazu führt, dass das Haarwachstum vorübergehend aussetzt und die Haare letztendlich ausbleiben.

 

Dabei ist aber nicht der akute, sondern der chronische Stress das Problem. Also der Stress, der über einen langen Zeitraum anhält und in dir dieses „Mir-ist-gerade-alles-zu-viel“-Gefühl auslöst. Denn diese Art von Stress setzt vermehrt Cortisol sowie Noradrenalin frei. Dementsprechend ist es wichtig, dass du deinen Verdacht ernst nimmst und ihn schnellstmöglich als Stress-Symptom identifizierst.

Die gute Nachricht: Sobald der Stress aufhört, fangen auch die Haare wieder an zu wachsen.

Ab wann spricht man von Haarausfall?

Wir verlieren jeden Tag bis zu 100 Haare. Das ist ganz normal und erstmal nicht besorgniserregend. Problematisch wird es erst, wenn über einen längeren Zeitraum mehr als 100 Haare täglich ausfallen. Wie du das erkennst? Nein, nicht durch Zählen. Obwohl das eine ziemlich entspannende Tätigkeit wäre: auf dem Boden zu sitzen und Haare zu zählen. Aber pragmatisch betrachtet, nicht wirklich zielführend. Deshalb hier drei Fragen, die du dir schon beim ersten Verdacht stellen kannst:

  1. Verliere ich mehr Haare als sonst? Vertrau dabei deinem Gefühl. Denn du weißt am besten, wie viele Haare du „normalerweise“ verlierst.
  2. Habe ich dünne Stellen an Scheitel, Oberkopf oder Hinterkopf?
  3. Bin ich schon seit längerem gestresst? Sei an dieser Stelle ehrlich zu dir selbst.

Wenn du alle drei Fragen mit Ja beantworten kannst, deutet vieles darauf hin, dass du unter stressbedingtem Haarausfall leidest. Was du jetzt tun kannst?

3 Tipps gegen stressbedingten Haarausfall

Eins vorweg: Es gibt keine Medikamente, die stressbedingten Haarausfall heilen können. Wer unter stressbedingtem Haarausfall leidet, muss seinen Stresspegel runterfahren. Ja, so ist es leider. Was es aber durchaus gibt, sind unterstützende Maßnahmen, von Bewegung über Ernährung bis hin zu Nahrungsergänzungsmitteln, die dich in dieser Phase begleiten können. Welche das sind?

  • Nüsse sind absolutes Superfood. Sie sind reich an Vitamin E, Biotin sowie Omega-3-Fettsäuren und sorgen so nicht nur für Glanz und Volumen, sondern fördern auch das Haarwachstum. Darüber hinaus sind sie Nervennahrung par excellence. Sprich: Sie helfen dabei, das Nervensystem zu beruhigen, was sich wiederum positiv auf dein Stresslevel auswirken kann. Eine Win-win-Situation quasi.
  • Haarvitamine haben eine ähnliche Wirkung wie Nüsse – sprich: Sie unterstützen das Wachstum und den Glanz von gesundem Haar – sind aber deutlich einfacher in der Einnahme. Unsere Haarvitamine enthalten in jeder Kapsel über 30wichtige Nährstoffe und bieten damit das Beste für Haare, Haut &Nägel.
  • Sport ist an dieser Stelle ein ziemlich wichtiger Schlüssel. Denn wer Sport treibt, treibt seinen Serotoninspiegel in die Höhe, was wiederum dazu führt, dass der Cortisolspiegel sinkt. Unser Ziel. Denn du weißt: Cortisol hemmt das Haarwachstum.

Wie immer gilt auch hier, das Problem an der Wurzel zu packen. Man denke beim Autofahren an die vielen Lämpchen, die aufblinken könnten. Niemand von uns würde auf die Idee kommen, diese Lämpchen zu ignorieren und einfach so weiterzufahren. Deshalb solltest du auf lange Sicht gesehen auch deine Warnlämpchen ernst nehmen. Sprich: Deine Stressfaktoren identifizieren und beseitigen. Wie das geht? Indem du dich beobachtest und immer wieder hinterfragst. In welchen Situationen isst du vermehrt Süßes, wann ziehen sich Magen und Darm zusammen, was macht dich so richtig wütend? Seine Stressauslöser zu reduzieren ist ein langer Weg. Keine Frage. Aber manchmal hilft es ja auch schon, kleine Gewohnheiten umzustellen wie zum Beispiel das freundliche Nein zu einer Kollegin oder einem Kollegen.