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Wassermelonen mit L-Citrullin

L-Citrullin: dein sportlicher Amino-Amigo

Lesezeit: 4 min

Du bist beim Ausdauertraining kurz vorm Ziel oder beim Kraftsport vor der letzten Rep - doch deine Muskeln sind am Limit? Wir erklären dir, wie L-Citrullin dir unter die Arme greifen kann, worauf es bei Citrullin-Malat-Verbindungen ankommt und wie die Aminosäure mit L-Arginin zusammenhängt.

Was ist L-Citrullin?

Citrullin - klingt erstmal nach Zitrusfrucht. Das stimmt aber nicht so ganz: Der Name der Aminosäure ist abgeleitet vom lateinischen "citrullus vulgaris", zu Deutsch: Wassermelone. Immerhin steckt in der Gemüsesorte besonders viel Citrullin. Moment mal, Gemüse? Richtig gelesen: Die Melone ist gar keine Frucht, sondern zählt aus botanischer Sicht zum Fruchtgemüse.

Im Jahr 1914 konnte L-Citrullin erstmals aus der Wassermelone isoliert werden und erhielt seinen Namen. L-Citrullin ist eine sogenannte nicht essenzielle und nicht proteinogene α-Aminosäure und wird grundsätzlich im Organismus von Pflanzen, Tieren und Menschen selbst produziert. Doch es gibt einige Situationen, in denen sich dein Körper über zusätzlichen Nachschub von außen freut. Vor allem in folgenden Lebensmitteln findest du L-Citrullin: in Melonen und Kürbissen, Zwiebeln, Gurken, Knoblauch, Kichererbsen, Fisch oder Leber. 

Schaubild: Hier steckt besonders viel Citrullin drin

Was macht L-Citrullin in deinem Körper?

Citrullin ist, zusammen mit L-Ornithin und dem L-Arginin, ein wichtiger Bestandteil des Harnstoffzyklus. Dieser ist wichtig für den Abbau von Proteinen (zum Beispiel, wenn du beim Training auf Proteinriegel und -drinks zurückgreifst) und läuft vorrangig in der Leber ab. Dabei entsteht leider auch Ammoniak, ein giftiges Zwischenprodukt, das über den Urin möglichst schnell aus deinem Körper herausgeschleust wird. Der Harnstoffzyklus ist also eine Art "innere Müllabfuhr", durch die alles ausgeschieden wird, was du nicht brauchst.

Schaubild Harnstoffzyklus

L-Citrullin ist eine Vorstufe von L-Arginin. In der Leber wird Citrullin langsam in die semiessenzielle Aminosäure umgewandelt. Ein Nebenprodukt dieses Vorgangs ist Stickstoffmonoxid (NO), das eine wichtige Rolle bei der Gefäßregulation spielt. Und wenn sich die Blutgefäße erweitern oder verengen, ändert sich auch der Blutdruck. Vollbringst du zum Beispiel beim Sport körperliche Höchstleistungen, erweitern sich die Gefäße. Dadurch strömt das Blut mit weniger Widerstand durch deinen Kreislauf und der Blutdruck sinkt.

Sportler

Warum Citrullin und Arginin kombinieren?

Wie eben erwähnt ist L-Citrullin eine Vorstufe von L-Arginin, einer bei Kraftsportlern sehr beliebten proteinogenen, also Eiweiß aufbauenden Aminosäure. Warum dann nicht Citrullin überspringen und gleich Arginin einnehmen? Ganz einfach: Citrullin und Arginin ergänzen sich perfekt, denn L-Arginin kann in deinem Organismus direkt in Stickstoffmonoxid (NO) umgewandelt werden, während L-Citrullin zunächst in L-Arginin umgewandelt werden muss, um dann zu NO zu werden. Es agiert also zeitverzögert und versorgt den Körper mit Nachschub, nachdem die Erstzufuhr an L-Arginin aufgebraucht wurde.

Was ist Malat?

Vielleicht bist du beim Stöbern nach Citrullin-Supplements schon mal auf die Form Citrullin-Malat gestoßen. Was das genau ist? "Malat" kommt, genau wie Citrullin, ist abgeleitet vom lateinischen Wort "malus", was "Apfel" bedeutet. Malate sind die Ester und Salze der Apfelsäure, die für den unverkennbaren, süß-säuerlichen Geschmack der beliebten Frucht sorgen. Malat ist von großer Bedeutung für den Citratzyklus im Körper. Man nennt ihn auch "Drehscheibe des Stoffwechsels", weil er im Zentrum zahlreicher Stoffwechselwege liegt und für die Energiegewinnung im aeroben Stoffwechsel (also bei ausreichend vorhandenem Sauerstoff) zuständig ist. Im Citratzyklus treffen die Abbauwege des Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsels zusammen.

Malat für Sportler

Welchen Vorteil hat eine Citrullin-Malat-Verbindung?

Malat unterstützt deinen Organismus dabei, Citrullin aufzunehmen. Genau aus diesem Grund ist Citrullin-Malat genau die richtige Form, um dich optimal auf intensive Trainingstage vorzubereiten.

Wichtig ist das Verhältnis der beiden Stoffe: Es sollte 2:1 betragen, also 2 Teile Citrullin zu 1 Teil Malat. In diesem Verhältnis ist die Bioverfügbarkeit am höchsten, die Aminosäure kann also optimal von deinem Körper aufgenommen und weiterverwertet werden. Pro Tag werden für aktive Sportler 6 bis 8g Citrullin-Malat-Pulver empfohlen. Die Einnahme erfolgt am besten ca. 30 bis 60 Minuten vor Trainingsbeginn, um deinen Body aufs Gasgeben vorzubereiten. Du kannst es übrigens bei morgendlichem Training ruhig auf leeren Magen einnehmen, um die Aufnahme zu beschleunigen.

 

Unser L-Citrullin-Malat-Pulver versorgt dich pro Tagesdosis mit kräftigen 8g L-Citrullin-Malat im 2:1-Verhältnis. Deinen Pre-Workout-Drink mischst du dir damit ganz easy: einfach das Pulver in 400ml Wasser oder Saft einrühren. Wenn du den säuerlichen Geschmack nicht so magst, kannst du das Getränk z.B. mit Agavendicksaft süßen. Und schon bist du bestens gerüstet für dein Powerprogramm!