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Schwarzer Knoblauch: knolle-Kraft voraus!

Schwarzer Knoblauch: knolle-Kraft voraus!

Lesezeit: 5 min

Schwarzer Knoblauch tanzt optisch aus der Reihe, steckt voller wertvoller Inhaltsstoffe und eröffnet dir ganz neue kulinarische Möglichkeiten. Was die dunkle Wohlfühl-Knolle zu bieten hat, wie sie sich vom weißen Knoblauch unterscheidet, warum sie selbst für empfindliche Nasen ein Grund zum Aufatmen ist und wie sie sich gierige Wohlfühl-Vampire vom Hals hält – das alles erfährst du in unserem Magazinbeitrag.

Tolle Knolle mit prägnanten Eigenschaften.

Knoblauch – die wohl beliebteste Lauchsorte der Welt. Der weiße Knoblauch (Allium sativum) wird fast auf dem ganzen Globus als Gewürz genutzt und in der Naturkunde wegen seiner zahlreichen Inhaltsstoffe geschätzt. Über 600 verschiedene Sorten gibt es von der scharfen Knolle. Was wäre zum Beispiel eine richtig gute Pizza ohne Knoblauchöl? Nur blöd, dass es für die typische beißende Fahne sorgt und deine Mitmenschen auf sicherem Abstand hält. Grund dafür ist der „Übeltäter“ Allicin, eine schwefelhaltige Verbindung. Über den Magen-Darm-Trakt gelangt sie ins Blut und wird anschließend über den Atem und die Haut ausgeschieden. Allicin als „Übeltäter“ zu bezeichnen, wird der Verbindung aber eigentlich gar nicht gerecht. Schließlich hat die Knoblauchpflanze es genau diesem Stoff zu verdanken, dass sie sich zuverlässig Parasiten und Pilze vom Stängel halten kann.

Knoblauch: Kampf den Feel-Good-Feinden!

Doch wie entsteht das scharf riechende Allicin überhaupt? Wenn die Zellwände der Pflanze zerstört werden, reagiert die schwefelhaltige Aminosäure Alliin mit dem Enzym Alliinase und bildet als Abbauprodukt Allicin. Auf diese Weise schützt sich die Knoblauchpflanze zum Beispiel vor Angriffen von Fressfeinden. Ein ziemlich cleverer Schachzug der Natur, oder? Weißer Knoblauch kann neben Allicin mit weiteren wertvollen Inhaltsstoffen aufwarten: angefangen bei Vitamin B1 und B6, Vitamin C, Kalium, Phosphor über Kupfer, Eisen und Mangan bis hin zu sekundären Pflanzenstoffen wie Saponinen und S-Allylcystein. Ganz schön beeindruckend, diese volle Kraft aus der Knolle! Durch ihre starken Eigenschaften ist weißer Knoblauch ein echter Überlebenskünstler und kann sich bestens an Umweltstress wie extreme Temperaturen oder Wasserknappheit anpassen.

Tschüß Fahne – Hallo schwarze Knofipower.

Wer zwar nicht auf Knoblauch verzichten will, aber auf die unvermeidliche Knoblauchfahne so gar keine Lust hat, sollte auf schwarzen Knoblauch setzen. Dabei handelt es sich nicht etwa um eine neue, exotische Sorte, sondern um weißen Knoblauch, der fermentiert wurde. Durch den Fermentationsprozess werden die Schwefelverbindungen durch die Aminosäure Alliin fettlöslich, weshalb Knoblauch seine Schärfe und „Fahnen-Gefahr“ verliert. Du kriegst schwarzen Knoblauch direkt als Knolle zum Kochen oder auch als hochdosierten Extrakt in Kapselform. Ursprünglich wurde die Knolle fermentiert, um sie haltbar zu machen. Aber wie Ernährungswissenschaftler herausgefunden haben, fällt so auch der Gehalt bioaktiver Inhaltsstoffe erheblich höher aus als in seinem frischen Pendant! Besonders hoch ist der Gehalt am wertvollen sekundären Pflanzenstoff S-Allylcystein (SAC), um dir die volle Knofipower zu bieten.

Schwarzer Knoblauch beweist Geschmack.

Während „Black Garlic“ in Asien schon längst Teil zahlreicher Köstlichkeiten ist, erntet die Delikatesse hierzulande oft noch verwunderte Blicke. Aber wie kommt die Farbe eigentlich zustande? Die im Knoblauch enthaltenen Aminosäuren und Zucker bilden während der Fermentation Bräunungsstoffe, die sogenannten Melanoidine, wodurch die Knolle ihre Farbe erhält. Außerdem verändert sie ihre Textur, wird schrumpelig und weich. Aber vor allem verleiht die Umwandlung dem schwarzen Knoblauch ein ganz besonderes Geschmacksprofil: Im Gegensatz zur unverkennbaren Schärfe des weißen Knoblauchs schmeckt schwarzer Knoblauch süßlich und kann mit umamireichen Noten von Vanille, Karamell, Pflaume und Lakritz selbst den feinsten Gaumen überzeugen.

Egal ob als Extrakt in Kapselform oder als köstliches Gewürz: Die exotische Kraftknolle Knoblauch steht dir mit voller S-Allylcystein-Power zur Seite. Und in der schwarzen Variante sogar ohne unangenehm beißenden Geruch. So gönnst du nicht nur deinem Körper was, sondern auch deinen Liebsten.