Du kennst sie sicher: diese Phasen im Leben, in denen sich die To-dos im Job nur so stapeln und obendrein auch privat eine ganze Menge los ist. Wenn eine ausgewogene Ernährung dabei auf der Strecke bleibt, kann man dir den Stress selbst ganz ohne Worte von den Lippen ablesen. In solchen Phasen ist die zarte Haut um den Mund herum nämlich besonders anfällig. Wusstest du, dass die kleine Aminosäure L-Lysin hier eine große Rolle spielt? Was sie alles kann und warum Aminosäuren für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden unverzichtbar sind, erfährst du in diesem Magazinbeitrag.
Aminosäuren: der Quell des Lebens
Falls deine letzte Bio-Stunde auch schon etwas länger her ist, frischen wir dein Wissen rund um Aminosäuren mal etwas auf: Proteinogene Aminosäuren bilden den Grundbaustein von Proteinen und kommen in allen Lebewesen vor. Ob bei Menschen, Tieren, Pflanzen, Pilzen, sogar in Viren und Bakterien – ohne Aminosäuren herrscht im wahrsten Sinne des Wortes Stillstand. Ab einer Kette von mindestens 100 Aminosäuren spricht man von einem Protein – und Proteine wiederum sind ein wichtiges Bauelement von Organen, Muskeln, Haut und Haaren. Kleiner Exkurs gefällig? Aminosäuren, die auch als Aminocarbonsäuren bezeichnet werden, sind die Bausteine von Eiweißmolekülen und organischen Verbindungen. Das heißt, sie enthalten Kohlenstoff. In der Natur finden sich über 400 Aminosäuren, die alle aus der gleichen Grundstruktur bestehen: einem zentralen Kohlenstoffatom (C), einer Aminogruppe (–NH₂), einer Carboxylgruppe (-COOH), einem Wasserstoffatom (H) und einer unterschiedlich ausgeprägten Seitenkette (R) – diese bestimmt die jeweilige Aminosäure.
Alle Aminosäuren werden in proteinogene, also eiweißbildende, und nichtproteinogene Aminosäuren unterteilt. Ihre Funktionen in unserem Körper sind denkbar vielfältig: So steuern sie unter anderem die Hormon- und Enzymbildung sowie den Zell- und Knochenaufbau und sind die Ausgangsbasis wichtiger Neurotransmitter. Darüber hinaus regulieren sie das Herz-Kreislauf-System und spielen eine bedeutsame Rolle für das Immunsystem.
Welche Arten von Aminosäuren gibt es?
In unserem Organismus tummeln sich gleich drei verschiedene Arten von Aminosäuren: Zur ersten Gruppe zählen die essenziellen Aminosäuren. Weil dein Körper sie nicht selbst produzieren kann, musst du sie über die Nahrung aufnehmen. Dein Organismus nutzt sie als Proteinbaustein. Zu ihnen zählen Histidin, Isoleucin, Leucin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin – und eben auch Lysin, um das es heute geht.
Semi-essenzielle Aminosäuren hingegen kann der Körper zwar selbst bilden, bei starken Belastungen jedoch nicht in ausreichender Menge. Deshalb sind wir in solchen Momenten auf entsprechende Lebensmittel angewiesen. Die Krux: Wenn wir unter Stress stehen, greifen wir allein aus Zeitgründen häufiger auf leckere, aber eben auch nährstoffarme Lebensmittel zurück, die zum Beispiel viel Zucker und gesättigte Fettsäuren enthalten. Man denke nur an die reichlich belegte Liefer-Pizza oder den saftigen Burger. Für gesundes Feel-Good-Food wie einen Erbseneintopf oder ein Linsen-Curry, das du erst frisch zubereiten musst, fehlt dir unter Stress oft einfach Zeit und Muße.
Die dritte Gruppe der Aminosäuren sind die nicht-essenziellen Aminosäuren, zu denen unter anderem Alanin gehört: Bei ihnen wird dein Körper kurzerhand zum Ingenieur. Schließlich kann er sie einfach aus essenziellen Aminosäuren selbst herstellen – praktisch!
Wofür braucht unser Körper L-Lysin?
Wie die Bezeichnung „essenzielle Aminosäuren“ schon vermuten lässt, solltest du immer auf eine gute Versorgung dieser Gruppe von Aminosäuren achten. Eine Schlüsselrolle in anstrengenden Phasen spielt Lysin, das als Proteinbaustein im Körper für den Muskelaufbau, den Aufbau von anderen Aminosäuren und auch für unser Immunsystem unverzichtbar ist. Schließlich trägt Lysin zur Bildung von Enzymen, Hormonen und Antikörpern bei. Auf diese Weise gebietet es fiesen Eindringlingen Einhalt und sorgt dafür, dass sie sich nicht weiter ausbreiten können. Und wenn dir das kein Lächeln auf die Lippen zaubert, was dann? Doch die kleine Aminosäure hat noch viel mehr zu bieten: Lysin ist am Wachstum der Knochen, an der Zellteilung und an der Wundheilung beteiligt. Und nicht zuletzt kurbelt Lysin den Fettstoffwechsel an und sorgt dafür, dass Fettsäuren in Energie umgewandelt werden. Ein außerordentlich persönlicher Trainer also – was will man mehr?
Was passiert bei einem L-Lysin-Mangel?
Die allermeisten Menschen nehmen die Aminosäure in ausreichenden Mengen zu sich. Je nach Lifestyle sind einige Gruppen jedoch anfälliger für einen Mangel. Das sind unter anderem Veganer oder Vegetarier, Sportler, die regelmäßig intensiv trainieren, oder Menschen, die an Osteoporose leiden. Doch was passiert eigentlich bei einem Lysin-Mangel? Ohne die wichtige Aminosäure verliert unser Immunsystem und unsere Kollagenproduktion einen wichtigen Baustein – somit wird beides geschwächt. Darüber hinaus können Müdigkeit, Leistungsabfall, Haarausfall und Übelkeit die Folge sein. Ein Erwachsener sollte täglich 30 mg Lysin pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen. Wer also 70 kg wiegt, hat einen Tagesbedarf von rund 2 g Lysin. Besonders lysinreich sind Nahrungsmittel wie Thunfisch, Schweinefilet und Hähnchenbrust, die alle mit über 2 g L-Lysin pro 100 g glänzen. Beliebte vegetarische Lysinlieferanten sind Eier und Käse. Veganer greifen hingegen am besten auf Kürbiskerne oder Hülsenfrüchte zurück, um sich ausreichend mit der wichtigen Aminosäure zu versorgen. Sollten diese Lebensmittel allerdings nicht in ausreichender Menge regelmäßig auf deinem Teller landen, kann eine Unterstützung mit Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein. Das geht zum Beispiel ganz einfach mit unseren L-Lysin-Kapseln, die dich mit 800 mg reinem L-Lysin pro Tagesdosis unterstützen.
Übrigens: Ganz unabhängig von deinem Ernährungsstil können Faktoren wie Druck und Ärger – ob im Job, in der Liebe oder der Familie – dazu führen, dass man dir den Stress wortwörtlich von den Lippen ablesen kann! Mit unseren L-Lysin-Kapseln kannst du deinen Körper für turbulente Phasen bestens rüsten, damit du wieder unbeschwert lächeln kannst.