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10 Tipps, um deinen Stoffwechsel natürlich anzuregen

10 Tipps, um deinen Stoffwechsel natürlich anzuregen

Lesezeit: 12 min

Das Wort Stoffwechsel haben wir doch alle schon mal gehört. Und gefühlt wollen wir ihn auch fast alle anregen. Aber warum eigentlich? Und vor allem wie? Wie kurble ich den Stoffwechsel an? Hier findest du 10 Tipps, wie du den Stoffwechsel natürlich anregst.

Warum Stoffwechsel natürlich ankurbeln?

Vereinfacht gesagt sorgt der Stoffwechsel dafür, dass unser Organismus „rundläuft“. Sprich: dass alles so funktioniert, wie es soll. Denn der Stoffwechsel versorgt unsere Körperzellen mit dem, was sie brauchen. Er stellt ihnen Energie zur Verfügung. Gleichzeitig entsorgt er aber auch das, was sie nicht brauchen.

Für ein gesundes Leben ist es also unabdingbar, dass der Stoffwechsel läuft. Kommt dieser ins Stocken, kann er auf natürliche Art und Weise angekurbelt werden, damit alle Vorgänge im Körper wieder so arbeiten wie gewohnt. Zugegeben, Vorgänge ist ein abstraktes Wort, meint aber sowas wie Haare, Haut und Nägel oder Körpergewicht. So die Kurzfassung. Wenn dir das noch nicht reicht und du im Detail wissen möchtest, wie das mit dem Stoffwechsel funktioniert, dann schau doch mal bei unserem Beitrag zum Thema vorbei.

Jetzt kommen aber erstmal unsere 10 Tipps, um den Stoffwechsel natürlich anzuregen. Alle schnell umsetzbar und einfach in den Alltag zu integrieren.

 

Mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag

Unser Körper besteht zu etwa 70 Prozent aus Wasser. Ja, über diese Zahl staunen auch wir immer wieder aufs Neue. Schließlich kann man sich das nicht so richtig vorstellen. Ist aber so. Denn alle Prozesse, die in unserem Körper ablaufen, benötigen Wasser. Also auch der Stoffwechsel. Dabei empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ca. 2,7 Liter Wasser am Tag, davon 1,5 Liter durch Getränke. Wie du das machen sollst? Mit dem ein oder anderen Trick. Anders machen wir es nämlich auch nicht. Was uns ganz wunderbar hilft, ist ein Timer. Jede Stunde ein Glas Wasser. Da kommt einiges zusammen. Alternativ kannst du natürlich auch auf eine App wie zum Beispiel „Wassertracker“ zurückgreifen. Ein weiterer Tipp: direkt nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser trinken. Dabei regt kaltes Wasser den Stoffwechsel und warmes Wasser die Verdauung an. Wir erhöhen also von einem auf zwei Gläser. Sprich: nach dem Aufstehen zuerst ein Glas lauwarmes Wasser und dann ein Glas kaltes Wasser trinken.

Übrigens: Limonaden oder Säfte sollten nicht mit in die 1,5 Liter gerechnet werden. Bei Saftschorlen drücken wir mal beide Augen zu.

Zitronenwasser nach dem Aufstehen

„Wenn dir das Leben Zitronen gibt … bring deinen Stoffwechsel auf Trab, um für die nächste Zitrone gewappnet zu sein.“ Okay, das ist nicht exakt der Wortlaut des Sprichwortes. Aber wahr ist es trotzdem. Zitronen sind nämlich unglaublich reich an Vitamin C und dieses übernimmt zahlreiche Aufgaben im Stoffwechsel, wie zum Beispiel die Immunabwehr.

Unser Tipp: direkt nach dem Aufstehen ein Glas lauwarmes Zitronenwasser trinken. Eine Win-win-Situation quasi.

Grüner Tee nicht nur Wachmacher

Was ein Glück, dass die britische Teatime gerade auch zu uns rüberschwappt. Ja, da können wir uns tatsächlich mal etwas von den Briten abschauen. Denn so ein „Afternoon Tea“ ist nicht nur hip, sondern auch gesund. Was wir allerdings anders machen: Wir setzen auf grünen statt schwarzen Tee. Denn grüner Tee strotzt nur so vor Antioxidantien und punktet darüber hinaus mit seinem Koffeingehalt. Was in Sachen Stoffwechsel aber noch viel wichtiger ist: Grüner Tee regt die Umwandlung von Nahrungsenergie in Körperwärme und damit auch den Stoffwechsel an. Oder um es einfacher zu sagen: Wer grünen Tee trinkt, dem wird warm. Und wem warm wird, der verbraucht Energie. Diesen Prozess nennt man in der Fachsprache übrigens Thermogenese.

Wer keine Lust auf klassischen grünen Tee hat, der kann auch zu Matcha-Tee greifen. Denn Matcha ist nichts anderes als besonders fein gemahlener Grüntee. Nur cooler. Und hier bei uns in bester Qualität zu bekommen.

Scharfes Essen heizt dem Stoffwechsel ein

Beim nächsten Restaurantbesuch darfst du dein Pad Thai gerne „extrascharf“ bestellen. Denn scharfes Essen ist tatsächlich gesund. Es soll glücklich machen, den Kreislauf und eben auch den Stoffwechsel ankurbeln. Ganz vorne mit dabei: Chili und Ingwer. Beide wirken auf den Körper wie grüner Tee. Sprich: Sie sorgen dafür, dass dir warm wird, und damit auch für eine höhere Stoffwechselaktivität. Kleiner Wermutstropfen: Oben genannter Effekt tritt nicht mit einer halben Chilischote ein. Es braucht etwas mehr „Wumms“, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Deshalb unser Tipp: auf Bio Curcuma, Bio Ingwer und Bio Pfeffer zurückgreifen.

Einen halben Teelöffel Zimt im Kaffee

Man kann mit Zimt nicht nur richtig leckere Sachen backen, etwa Zimtwaffeln, Franzbrötchen und Kanelbullar. Ja, uns läuft auch gerade das Wasser im Mund zusammen. Man kann mit Zimt außerdem etwas Gutes für seinen Körper tun. Denn Zimt ruft einen ähnlichen Effekt wie Chili und Ingwer hervor. Die körpereigene Temperatur wird erhöht und der Körper gefordert, diese schnellstmöglich wieder auszugleichen. Das klappt natürlich nur bedingt mit all den köstlichen Backwaren. Daher unser Tipp: einen halben Teelöffel Zimt in den Kaffee rühren. Das bringt nicht nur den Stoffwechsel in Schwung, sondern hält auch den Blutzuckerspiegel niedrig und wirkt gleichzeitig entzündungshemmend.

Eine Handvoll Mandeln am Tag

Wer braucht schon Goji, Chia oder Acai, wenn er Mandeln haben kann? Und das sagen wir nicht nur wegen der einfacheren Aussprache. Sondern vor allem wegen der Inhaltsstoffe. Und ja, vielleicht auch ein kleines bisschen wegen des Preises. Denn Mandeln sind das, was man heimisches Superfood nennt. Sie sind unter anderem ziemlich reich an Magnesium, was sich wiederum positiv auf den Stoffwechsel auswirkt. Warum? Na, weil der Stoffwechsel besser mit dem körpereigenen Insulin arbeiten kann, wenn die Magnesiumdepots gut gefüllt sind. Was Insulin damit zu tun hat? Insulin sorgt dafür, dass Glukose (Traubenzucker) aus dem Blut in die Zellen kommt. Sprich: dass die Zellen ihren Treibstoff, im übertragenen Sinne ihr „Benzin“, bekommen.

Kokosöl und kein Sonnenblumenöl

Kokosöl ist ja schon lange voll im Trend. Die einen schmieren es sich aufs Gesicht, die anderen packen es sich in die Haare. Aber auch in der Küche ist Kokosöl ein echter Alleskönner. Denn Kokosöl punktet mit seinen mittelkettigen Fettsäuren und kurbelt so den Stoffwechsel an. Zum Vergleich: Margarine, Butter und Öle wie Sonnenblumenöl, Rapsöl und Olivenöl sind langkettig aufgebaut. Der Vorteil von mittelkettigen Fetten: Sie werden schneller zu Energie verwertet und haben nebenbei auch noch einen um etwa 10 Prozent geringeren Brennwert, was wiederum den Stoffwechsel anregt.

Pausen zwischen den Mahlzeiten einhalten

Da der Müsliriegel, hier die Schokolade. Und dann hat ja noch die Kollegin Geburtstag. Ein Stück Kuchen gibt es also auch. Ja, wenn wir mal ehrlich zu uns selbst sind, ist das ganz schön viel, was wir da zwischendurch so naschen. Das Gefährliche: Vieles passiert nebenbei und wird überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Das ist auch ein Problem für unseren Stoffwechsel. Besser wären vier Stunden Pause zwischen den Hauptmahlzeiten. Der Grund: Wenn die Zellen immer und immer wieder gefüttert werden, sind sie irgendwann energieüberladen und arbeiten deutlich schlechter. Man denke an das sogenannte Fresskoma. Auch für uns ist danach nur an „Couching“ zu denken. Wichtig: Die vier Stunden sind nur ein Mittelmaß und treffen nicht auf jede:n zu.

Muskeln verbrennen auch beim „Chillen“ Energie

Abnehmen durch Nichtstun? Klingt zu schön, um wahr zu sein. Ist aber tatsächlich möglich. Nein, das ist kein Scherz. Das Stichwort lautet: Nachbrenneffekt nach dem Sport. Dabei gilt: Je intensiver das Training war, desto länger hält der Nachbrenneffekt an. Warum das so ist? Na, weil auch nach dem Training Körpertemperatur, Herzfrequenz und Sauerstoffaufnahme erhöht sind. Wer kennt das nicht? Auch nach dem Sport schnappen wir nach Luft und schwitzen, was das Zeug hält. Und genau in diesem Zustand verbraucht der Körper Energie.

Bedeutet für dich also, zukünftig nicht nur auf Ausdauersport, sondern auch auf Muskelaufbau zu setzen.

Guter Schlaf ist unerlässlich

Ein Tipp, der ganz nach unserem Geschmack ist. Wer freut sich nicht über mehr Schlaf? Hiermit darfst du dich also ganz offiziell eine Stunde früher ins Bett legen. Denn Schlafen ist gesund. Und Schlafen wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus. Allerdings kommt es dabei nicht nur auf die Quantität, sondern auch auf die Qualität an. Sprich: Wir sollten nicht nur viel, sondern auch gut schlafen. Dabei ist der tiefe, zusammenhängende Schlaf in den ersten drei Stunden entscheidend. Wer zu wenig oder schlecht schläft, läuft Gefahr, dass der Stoffwechsel nicht rundläuft bzw. unterbrochen wird. Wer also keine Stunde früher ins Bett gehen kann, der sollte mit zehn Minuten anfangen und sich eine Routine aneignen. Das können eine Tasse Tee oder ein paar Seiten in deinem Lieblingsbuch sein.

10 Tipps, um den Stoffwechsel natürlich anzukurbeln

  1. Mindestens 1,5 Liter am Tag trinken. Und zwar Wasser. Keine Limonaden oder Säfte.
  2. Zitronen essen oder Zitronenwasser trinken. Denn Vitamin C ist wichtig für die Hormonproduktion und damit für den Stoffwechsel.
  3. Grüner Tee ist der perfekte Wachmacher und regt die Umwandlung von Nahrungsenergie in Körperwärme an.
  4. Scharfes Essen sorgt dafür, dass die Wärmeproduktion im Körper und damit auch der Stoffwechsel ansteigt. Vorne mit dabei: Chili und Ingwer.
  5. Zimt im Kaffee bringt den Stoffwechsel in Schwung und hält den Blutzuckerspiegel niedrig.
  6. Mandeln sind reich an Magnesium. Und Magnesium wiederum ist unerlässlich für einen funktionierenden Stoffwechsel. Alternativ zu einem Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium greifen.
  7. Kokosöl fällt in die Kategorie der mittelkettigen Fettsäuren und hat damit einen niedrigeren Fettgehalt.
  8. Mindestens vier Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten. Denn nur so kann der Stoffwechsel auf Hochtouren arbeiten.
  9. Bewegung kurbelt den Stoffwechsel an, dabei langfristig auf Muskelaufbau setzen. Denn Muskeln benötigen auch im Ruhezustand Energie.
  10. Schlafen wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus. Dabei nicht nur auf die Dauer, sondern auch auf die Qualität achten.