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Wie das Immunsystem nach Antibiotika stärken?

Wie das Immunsystem nach Antibiotika stärken?

Lesezeit: 4 min

Seitdem du Antibiotika genommen hast, hast du das Gefühl, dass du ständig krank bist? Das ist wahrscheinlich nicht nur so ein Gefühl. Denn Antibiotika können tatsächlich einen Großteil der guten Bakterien im Darm zerstören und damit das Immunsystem schwächen. Was der Darm mit deinem Immunsystem zu tun hat und wie das mit Antibiotika zusammenhängt, das klären wir jetzt.

 

Warum die Darmflora nach Antibiotika-Einnahme stärken?

Die einen nehmen Antibiotika wie Gummibärchen, die anderen nur ganz selten. So oder so solltest du deinem Darm nach der Einnahme besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Klingt komisch, ist aber notwendig. Das Stichwort dabei lautet Darmflora. Denn wer sein Immunsystem nach einer Antibiotika-Einnahme stärken möchte, der sollte sich zuallererst um eine gesunde Darmflora kümmern. Warum die Darmflora? Na, weil der Darm maßgeblich am Prozess des Immunsystems beteiligt ist. Immerhin sitzen im Darm ca. 70 Prozent der Immunzellen. Bedeutet: Ist der Darm geschwächt, ist auch das Immunsystem geschwächt. Und du ahnst es vielleicht schon: Antibiotika bekämpfen (leider) nicht nur die „bösen“, sondern auch die „guten“ Bakterien in unserem Darm. Und die „guten“ Bakterien, die in der Darmflora leben, sind wiederum unerlässlich, um Viren und Krankheitserreger abzuwehren.

Ja, ein Teufelskreis. Umso wichtiger also, diesen mit den richtigen Lebensmitteln zu durchbrechen.

Immunsystem mit probiotischen und präbiotischen Lebensmitteln stärken

Um die Darmflora nach einer Antibiotika-Behandlung wieder aufzubauen, ist eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung unerlässlich. Hinzu kommen probiotische und präbiotische Lebensmittel. Zwei Begriffe, die ähnlich klingen, aber nicht das Gleiche meinen. Und das nicht nur wegen des Umlautes. Die Lebensmittel unterscheiden sich vor allem in ihrer Zusammensetzung und Wirksamkeit. Was das im Detail bedeutet?

  1. Probiotische Lebensmittel enthalten lebende Mikroorganismen. Oder vereinfacht gesagt: Probiotika enthalten lebende Mikroorganismen, allen voran Milchsäurebakterien, die in die Darmflora „einziehen“ und beim (Wieder-)Aufbau helfen. Probiotika sind unter anderem: Kefir, Buttermilch und Joghurt.
  2. Präbiotische Lebensmittel enthalten keine lebenden Mikroorganismen, sondern einen hohen Anteil an unverdaulichen Kohlenhydraten, den Ballaststoffen. Diese gelangen dementsprechend unverdaut in den Dickdarm, wo sie auf unterschiedliche Weise die Darmgesundheit fördern. Sie dienen unter anderem als „Futter“ für die guten Bakterien und hemmen gleichzeitig die Ansiedlung schädlicher Bakterien. Als Präbiotika gelten Weizenkleie, Leinsamen und Flohsamenschalen.

Zusammengefasst bedeutet das also, dass für den Aufbau der Darmflora sowohl Probiotika als auch Präbiotika benötigt werden. Denn ohne Probiotika keine (guten) Bakterien und damit keine „Arbeiter“. Ohne Präbiotika wiederum kein „Futter“ für die Bakterien.

Übrigens: Wer unter einer klassischen Erkältung leidet, dem wird die Einnahme von Antibiotika wahrscheinlich nicht viel bringen. Denn die meisten Erkältungen entstehen durch Viren und nicht durch Bakterien. Antibiotika wirken allerdings nur bei Erkrankungen, die durch Bakterien ausgelöst werden. Bei Virusinfektionen sind sie quasi nutzlos und schaden mehr, als dass sie helfen. Dementsprechend sollte öfter mal hinterfragt werden, ob der Griff zum Antibiotikum wirklich sein muss.