Diese drei Stoffwechseltypen gibt es
Jede:r hat doch diese eine Person im Freundeskreis, die so viel Süßes essen kann, wie sie möchte, und trotzdem nicht zunimmt. Und dann gibt es uns. Wir müssen Schokolade nur ansehen und haben direkt ein Kilo mehr auf der Waage. Woran das liegt? Am Stoffwechsel.
Die einen verbrennen Kohlenhydrate besser, die anderen Eiweiße und Fette. Und dann gibt es ja auch noch diejenigen, die essen können, was sie wollen.
Grundsätzlich unterscheidet man drei Stoffwechseltypen: den Eiweiß-Typ, den Kohlenhydrat-Typ und den Misch-Typ. Diese Kategorien geben Auskunft darüber, welche Lebensmittel jeweils besonders gut verstoffwechselt werden. Wenn du also deine Ernährung entsprechend gestaltest, wirkt sich das positiv auf dein Gewicht aus. Klar. Aber auch - und dieser Punkt ist nicht zu unterschätzen - auf dein Wohlbefinden. Wenn du dich ständig müde und abgeschlagen fühlst oder über Stimmungsschwankungen klagst, dann solltest du unbedingt herausfinden, welcher Stoffwechseltyp du bist. Doch ganz egal, zu welchem Typ du gehörst: Von einem guten Stoffwechsel profitiert dein ganzer Organismus! Einige Nährstoffe spielen bei der Verarbeitung von Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten, den sogenannten Makronährstoffen, eine besonders große Rolle. So tragen Biotin, Chrom und Zink allesamt zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei. Wie du deinen Stoffwechseltypen herausfinden kannst? Mit unserem Test weiter unten. Aber noch nicht runterspringen. Vorab wollen wir dir einmal die drei verschiedenen Stoffwechseltypen vorstellen, damit du verstehst, worum genau es geht.
Der Kohlenhydrat-Typ
Du liebst Kohlenhydrate? Und verträgst sie auch noch gut? Du Glückspilz! Pizza, Pommes, Pasta - ohne Bauchschmerzen und ohne schlechtes Gewissen. Dann fällst du wahrscheinlich in die Kategorie Kohlenhydrate. Dein Glück: Denn du verbrennst die Kohlenhydrate nur sehr langsam, weshalb du dich lange satt und selten hungrig fühlst. Neben Pasta, Pizza und Pommes kannst du auch Obst und Gemüse bedenkenlos essen. Solltest du auch. Schließlich versorgen dich weder Pizza noch Pasta mit den Mineral- und Nährstoffen, die du für ein gesundes Leben brauchst. Ja, so schön die Vorstellung auch ist. Aber gesund ist dann doch etwas anderes. Deshalb zum Frühstück lieber mal eine Banane mit Haferflocken essen. Fällt beides in die Kategorie Kohlenhydrate. Und zu Pizza und Pommes einen großen Salat servieren. Anders sieht das bei Fleisch und Fisch aus. Hier solltest du dich zurückhalten und am liebsten zu magerem Geflügel greifen.
Der Eiweiß-Typ
Wenn du das Gefühl hast, dass Pasta & Co. bei dir direkt auf die Hüften gehen, dann fällst du wahrscheinlich in die Kategorie Eiweiß. Denn du verstoffwechselst eiweiß- und fettreiche Lebensmittel wie Fisch und Fleisch, aber auch Käse, Eier und Hülsenfrüchte besonders gut. Anders sieht das bei Kohlenhydraten aus. Diese kann dein Körper nur schlecht verstoffwechseln, weshalb du durch Pizza und Pasta, aber auch durch Süßkartoffeln und Ananas schneller zunimmst. Wahrscheinlich hast du dann ständig Hunger und fühlst dich selten lange satt. Hinzu kommen Müdigkeit und Stimmungsschwankungen, oder? Auch das sogenannte Mittagstief kann eine Folge von (zu viel) Brot, Pasta und Kuchen sein. Wer kennt's nicht? Der Bäcker um die Ecke, die betriebseigene Kantine - Kohlenhydrate, so weit das Auge reicht. Besser wären allerdings Salat, Fisch mit Gemüse und zum Schluss ein Stück Zartbitterschokolade. So sollte das Nachmittagstief auch bald Geschichte sein. Wenn's dann trotzdem mal zum Durchhänger kommt, was total normal ist, können eine Tasse Kaffee oder unsere Koffein Kapseln helfen.
Übrigens: Die meisten Menschen fallen in die Kategorie Eiweiß. Verrückt, oder? Schließlich hauen wir uns doch fast alle rund um die Uhr ordentlich Kohlenhydrate rein. Bekomm also deshalb bitte keine schlechte Laune. Du siehst: Wir sitzen alle im selben Boot.
Der Misch-Typ
Wenn du sowohl zu Pizza und Pasta als auch zu Fleisch und Fisch "ja" sagst, dann fällst du wahrscheinlich in die Kategorie Misch-Typ. Denn damit profitierst du von der perfekten Kombination. Du liebst Kohlenhydrate, gleichzeitig stehst du auch auf Eiweiß sowie Fett. Und das Beste dabei: Du verträgst alle drei Makronährstoffe gleichermaßen gut. Dementsprechend ist eine ausgewogene Ernährung optimal für dich. Und das über alle Gänge hinweg. Ja, du darfst dir von der Vorspeise über das Hauptgericht bis hin zum Dessert alles schmecken lassen. Denn - und das ist eine richtig gute Nachricht - du hast ein gesundes Sättigungsgefühl und neigst selten zu Heißhungerattacken. Damit gehörst du also zu den beneidenswerten Personen, die sich nur ein einziges Stück Schokolade nehmen und auch eine halb volle Tüte Chips zurück in den Schrank stellen können.
Zink: Unersetzlich für Carb-Fans
Zählst du wie die Mehrheit zur Kategorie Eiweiß-Typ oder aber Misch-Typ, kannst du voll auf Zink setzen, denn es trägt zum normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel bei. Beim Kohlenhydrat-Stoffwechsel werden alle Kohlenhydrate aus der Nahrung in Glukose umgewandelt. Und hier kommt Zink ins Spiel, denn das ist unter anderem am Glukosetransport beteiligt. Glukose ist der wichtigste Einfachzucker und von größter Bedeutung für deinen Energiehaushalt. Den Muskeln und dem Gehirn dient er als Hauptenergiequelle. In der Leber und den Muskeln werden Glukose und weitere Einfachzucker zu komplexeren Zuckern umgewandelt, die der Körper braucht. Besonders viel von dem lebenswichtigen Spurenelement findest du in Lebensmitteln wie Austern, Edamer, Rindfleisch oder Haferflocken. Und falls du deiner Ernährung unter die Arme greifen willst, kannst du sie mit Supplements wie unseren Zink Tabletten spielend leicht ergänzen. Die sind mit 25 mg nämlich hochdosiert und dank der Bisglycinat-Form außerdem besonders gut verträglich.
Welcher Stoffwechseltyp bin ich jetzt?
Wir haben es ja schon angedeutet. Die meisten Menschen gehören zum Typ Eiweiß. Ob das auch auf dich zutrifft, findest du am besten mit einem Ernährungstagebuch heraus. Klingt langweilig, kann aber helfen. Darin notierst du, was du gegessen hast. Bitte nichts weglassen. Denn jedes kleine Stück Brot zählt. Dann auch noch die Uhrzeit notieren. Und zum Schluss, wie du dich danach gefühlt hast. Der Einfachheit halber kommen hier vier Fragen, die du theoretisch nur noch mit Ja oder Nein beantworten musst. So kannst du Rückschlüsse ziehen, zu welchem Typ du am ehesten gehörst. Wenn dich nach kohlenhydratreichen Speisen die Müdigkeit packt, bist du wahrscheinlich eher der Eiweiß- oder Misch-Typ. Und wenn du nach proteinreichen Snacks immer voller Tatendrang steckst, musst du auch nicht lange raten, zu welcher Kategorie du gehörst.
- Verspürst du Bauchschmerzen, Kopfschmerzen oder Übelkeit?
- Bist du müde oder schlapp?
- Bist du noch hungrig?
- Hat das sogenannte Mittagstief eingesetzt?
Du solltest das Tagebuch unbedingt über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen führen. In dieser Zeit (und darüber hinaus) können dir unsere Nahrungsergänzungsmittel Jod aus Bio-Kelp, Eisen und Magnesium Komplex helfen, deinen Stoffwechsel zu unterstützen. Denn sowohl Jod als auch Eisen und Magnesium tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Was nämlich die wenigsten wissen: Jod ist eines der wichtigsten Spurenelemente und an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Außerdem essenziell für dein Power-Level: die B-Vitamine! Warum das so ist und was noch zum ABC der Stoffwechsel-Vitamine gehört, erfährst du in diesem Beitrag.
Um absolute Sicherheit über deinen Stoffwechseltyp zu erlangen, solltest du einen Blut- oder Speicheltest machen lassen.
Und was bedeutet das jetzt für mich?
Du hast eine konkrete Ahnung, welcher Stoffwechseltyp du sein könntest? Das bringt dir natürlich nur etwas, wenn du auch danach lebst. Ist ja klar. Wer zum Beispiel in die Kategorie Eiweiß fällt und sich weiterhin von Pizza und Pommes ernährt, ist keinen Schritt weiter. Logisch, oder?
Im Umkehrschluss bedeutet das also für dich, dass du dir zunächst einmal klarmachen musst, welche Lebensmittel zu dir und deinem Stoffwechsel passen. Wenn du das weißt, sollten die Lebensmittel dieser Gruppe den größten Anteil deiner Ernährung ausmachen. Und nein, du musst jetzt nicht auf all die anderen Köstlichkeiten verzichten. Im Gegenteil. Alles ist erlaubt. Allerdings in Maßen. Es kommt auf das Verhältnis von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten an. Als Faustregel kannst du dir nach Dr. med. Barbara Hendel merken:
- Kohlenhydrat-Typ: 20 % Eiweiß, 20 % Fett, 60 % Kohlenhydrate
- Eiweiß-Typ: 30 % Eiweiß, 30 % Fett, 40 % Kohlenhydrate
- Misch-Typ: 30 % Eiweiß, 20 % Fett, 50 % Kohlenhydrate
Das mag für dich im ersten Moment unerreichbar erscheinen. Ist es aber nicht. Was du zukünftig machen solltest, ist, immer um die Hauptkomponente herum zu kochen. Ein Beispiel: Wenn du zum Kohlenhydrat-Typ gehörst, ist unter anderem Pasta mit einer Linsen-Bolognese optimal. Zum Frühstück kannst du dir bedenkenlos Pancakes mit einem Klecks Quark und Mandelmus gönnen. Anders sieht das beim Eiweiß-Typ aus. Pancakes sind okay. Allerdings in Form von Eiweiß-Pancakes. Hier besteht der Teig dann aus Eiern, Magerquark und Mandelmehl. Du siehst: Die Zutaten sind nahezu identisch. Aber die Gewichtung ist eine andere.
Warum das Ganze? Ganz einfach! Wenn du weißt, welcher Stoffwechseltyp du bist, und dich dementsprechend ernährst, beugst du Übergewicht vor, nimmst vielleicht sogar ab - und fühlst dich besser. Du bist weniger müde, besser drauf, hältst den Tag ohne Mittagstief durch, kannst besser schlafen und hast weniger Bauchschmerzen. Alles ziemlich gute Gründe, eine stoffwechselbasierte Ernährung einfach mal auszuprobieren, oder?