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MSM und Sport

MSM und Sport: das Duo für den vitalen Alltag.

Lesezeit: 6 min

Die Formel für Vitalität bis ins hohe Alter? Mehr Sport machen! Oder abgekürzt: MSM. Moment mal, gibt's nicht auch ein Nahrungsergänzungsmittel mit demselben Kürzel? Ganz genau: die Schwefelverbindung MSM (Methylsulfonylmethan). Warum aktive Menschen die Schwefelverbindung gerne ergänzend einnehmen und wie sich gezieltes Training auf Knochen, Gelenke und deinen ganzen Bewegungsapparat auswirkt, erklären wir hier!

MSM und Sport, Frau Yoga

Ist Sport gesund für Knochen & Gelenke?

Sich körperlich zu betätigen hat jede Menge positive Auswirkungen auf deinen Bewegungsapparat. Denn beim Sport werden Muskeln beansprucht, die wiederum mit Sehnen, Bändern, Gelenken und Knochen verbunden sind. Wusstest du, dass deine Knochendichte steigt, je mehr Sport du machst? Denn durch die bewegten Muskeln erhalten die damit verbundenen Knochen wertvolle Wachstumsimpulse. Wenn du also z. B. deine Oberschenkel besonders gut trainierst, ist dort auch die Knochendichte am höchsten. Gelenke sind die Verbindungsstellen zwischen einzelnen Knochen. Auch sie werden unterstützt, denn je mehr Muskelmasse um sie herum vorhanden ist, desto besser werden sie stabilisiert und können Druck- und Stoßbelastungen besser standhalten. Wenn du Gelenkbeschwerden hast, solltest du also darauf achten, durch gezieltes Training die betreffende Muskulatur aufzubauen. Bei Gelenkproblemen ist Stillsitzen ebenfalls keine gute Option, auch wenn dir vielleicht danach ist. Am besten setzt du dann aber auf gelenkschonende Sportarten wie Wassergymnastik, Yoga und Schwimmen. Hauptsache, du bleibst in Bewegung, um die Durchblutung, Beweglichkeit und Nährstoffversorgung deines Grundgerüstes zu supporten.

MSM und Sport: Mann joggt

MSM steht für Methylsulfonylmethan - auch bekannt als Dimethylsulfon. "Sulfone" sind eine Klasse von Verbindungen mit organisch gebundenem Schwefel und Sauerstoff. Solche Verbindungen sind z.B. schwefelhaltige Aminosäuren, wie sie von Natur aus in Muskeln, Sehnen, Knorpel, Knochen, Bindegewebe und auch Haaren und Nägeln enthalten sind. Unser Körper besteht zu 0,2 % aus Schwefel - klingt erstmal wenig, aber er enthält somit 5-mal mehr Schwefel als Magnesium und sogar 40-mal mehr als Eisen! Schwefel ist das dritthäufigste Mineral im menschlichen Organismus und kann nicht von selbst produziert werden. Unser Organismus ist also auf die Zufuhr von Schwefel aus der Nahrung angewiesen. Schwefel bzw. schwefelhaltige Aminosäuren sind ein essenzieller Baustein für einige Proteine im Körper. Hohe Belastungen, z. B. durch ausgedehnte Sporteinheiten, können zu einem Mehrbedarf führen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Knochen, Knorpel und Muskeln zu einem Großteil aus Eiweißen bestehen, welche wiederum aus "Schwefelbrücken" aufgebaut sind.

Infografik Gelenkaufbau

Körpereigener Schwefel in Knorpel & Co.

Knorpel (lat.: Cartilago) kommt zum Beispiel in Gelenken, Bandscheiben oder Menisken (im Kniegelenk) vor. Es ist ein Stützgewebe, das aus Knorpelzellen und Interzellularsubstanz besteht. Die Knorpelzellen (Chondrozyten) setzen sich immer aus Eiweißen und Kohlenhydraten zusammen - und die Eiweiße der Knorpelzellen wiederum sind aus schwefelhaltigen Aminosäuren aufgebaut. Ganz genau gesagt ist Schwefel ein wichtiger Bestandteil der Aminosäuren Methionin, Cystein, Cystin, Homocystein, Homocystin und Taurin. Diese Aminos sind wesentliche Bestandteile der knorpelbildenden Baustoffe. Schwefelhaltige Aminosäuren kommen übrigens nicht nur im Knorpel, sondern auch in der Gelenkschmiere, der Innenschicht der Gelenkkapseln und in den Knochen vor. Sie sind also auf viele Arten für deine Mobilität essenziell.

Die schwefelhaltigen Knorpelzellen bilden Kollagenfasern, zwischen denen viel Wasser gebunden werden kann. So wird Elastizität ermöglicht und es können z. B. Stöße (wie deine Gelenke sie beim Joggen erfahren) abgefangen werden. Ein Mangel an Bewegung kann den Knorpelabbau sogar beschleunigen, was noch mal zeigt, wie wichtig es ist, körperlich aktiv zu bleiben.

Lebensmittel mit MSM: Parmesan

In welchen Lebensmitteln steckt MSM?

MSM ist eine organische Schwefelverbindung, die in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt. Vor allem Eier und Milchprodukte enthalten die Schwefelverbindung - Parmesan ist hier an erster Stelle zu erwähnen. Also ran an die Spaghetti Bolo und eine Extraportion geriebenen MSM-Support draufstreuen! Auch Fisch und Fleisch enthalten die wichtigen Schwefelverbindungen. Für Vegetarier und Veganer sind Nüsse, Lauch, Brokkoli sowie Zwiebeln, Schnittlauch, Knoblauch und Bärlauch wertvolle Schwefellieferanten.

MSM Pulver

Organischer vs. anorganischer Schwefel.

MSM enthält organischen Schwefel, aber was bedeutet das genau? Organischer Schwefel kommt von Natur aus in Pflanzen, Tieren und auch im menschlichen Körper vor - in lebenden Organismen eben, deshalb auch die Bezeichnung "organisch". MSM als Nahrungsergänzungsmittel ist übrigens ein weißes Pulver.

Elementarer Schwefel ist anorganisch und liegt ungebunden vor, das heißt, er kommt nicht in lebenden Organismen vor, sondern stammt aus dem Erdreich und wird z. B. bei Vulkanausbrüchen freigesetzt. Schwefelkristalle haben die typisch gelbe Farbe und riechen unangenehm nach faulen Eiern. Im Chemieunterricht sorgt elementarer Schwefel für tolle Effekte wie Explosionen. Auch Streichhölzer und Feuerwerkskörper enthalten Schwefel, und in der Lebensmittelindustrie wird er als Konservierungsmittel eingesetzt.

 

Wenn du dein Grundgerüst und deine körperliche Flexibilität unterstützen möchtest, gilt MSM: Mehr Sport machen! Gezielte Trainingseinheiten sind einfach unerlässlich für ein stabiles Grundgerüst. Menschen, die einen vitalen Lifestyle bis ins hohe Alter pflegen, setzen außerdem häufig auf eine gute Versorgung mit der Schwefelverbindung MSM.