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Heißhunger auf Süßes

„Warum habe ich ständig Heißhunger?“ Das steckt wirklich hinter deinen Körpersignalen.

Lesezeit: 7 min

Dein Körper sendet dir täglich Signale – aber die sind nicht immer eindeutig. Was genau hinter Heißhunger auf Chips und Schoki steckt, warum Müdigkeit nicht immer ein Zeichen für Schlafmangel ist und welche Nährstoffe dein Körper eigentlich braucht, erfährst du hier.

Mann schläft

Gääähn: Warum dein Körper Ressourcen schont

Müde fühlen wir uns alle mal, das ist ganz normal. Auf diese Art zeigt dir dein Körper, dass er Ruhe braucht. Wenn du gar nicht mehr aus dem Gähnen herauskommst, ist die Couch zum entspannten Powernap ziemlich verlockend, oder? Aber manchmal täuscht dir die Müdigkeit nur vor, dass du Schlaf brauchst! Oft steckt nämlich zu wenig Bewegung dahinter. Denn während unser Gehirn durch die nicht enden wollende Flut an Unterhaltungsmöglichkeiten und Bildschirmarbeit auf Hochtouren läuft, lässt sich das vom Körper nicht gerade behaupten. Ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Lunch oder auf der Arbeit selbst: Die meiste Zeit des Tages verbringen viele von uns vor allem sitzend. Das Problem daran: Bei zu wenig Bewegung schaltet dein Körper in den Energiesparmodus und fährt dabei viele Körperfunktionen herunter, was einen direkten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit aller Organe und Körpersysteme hat.

Mann joggt

Ständig müde? Powerstep statt Powernap!

Um die ständige Müdigkeit in die Flucht zu schlagen, lautet die Devise: aktiv werden! Denn mit mehr Bewegung kannst du die Energie zurück in deinen Alltag holen. Aber keine Panik – dafür musst du nicht gleich bei jeder Gelegenheit die Laufschuhe auspacken. Es reicht für den Anfang schon, ein paar Stationen vor deinem Ziel auszusteigen und den Rest zu laufen oder mittags einen kleinen Spaziergang im Park zu machen. So treibst du deine tägliche Schrittzahl mühelos in die Höhe und bekommst frische Luft, über die sich dein Stoffwechsel zusätzlich freut. Laut einer neuen Metaanalyse, die im „European Journal of Preventive Cardiology“¹ veröffentlicht wurde, reichen schon knapp 4.000 Schritte am Tag, um deinem Körper etwas Gutes zu tun. Und wo wir schon beim Stoffwechsel sind, kommen wir doch nochmal auf die Laufschuhe zurück: Ausdauersport wie Joggen bietet dir eine Menge Vorteile. Er kurbelt deinen Stoffwechsel, den Kreislauf und die Durchblutung an und du forderst deine Gelenke und Muskeln. Bei so viel Action hat die Müdigkeit gar keine Chance mehr, sich breitzumachen.

B Vitamine: Essen in Pfanne

B-Vitamine: aufladen von innen

Sport treibt deinen Energiebedarf und damit auch deinen Kalorienverbrauch natürlich erstmal in die Höhe: Mit einer ausgewogenen, nährstoffreichen Ernährung sorgst du für Nachschub. Und genau hier kommen die B-Vitamine ins Spiel. Die B-Vitamine B1, B2, B3, B6, B7 und B12 erfüllen wichtige Aufgaben beim Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel und bei der Energiegewinnung.² So tragen sie dazu bei, dass dein Organismus die Nährstoffe aus der Nahrung bestens verwerten kann. Besonders hohe Mengen findest du in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milch. Wer sich lieber pflanzlich ernährt, kann dagegen auf Vollkornprodukte, Cerealien und Hülsenfrüchte zählen. Wenn dein Bedarf noch höher ausfällt, etwa bei anstrengenden Sportsessions, sind passende Supplements wie unsere Vitamin B Komplex Tabletten eine gute Wahl.

B Vitamine: Frau ausgeschlafen

B-Vitamine: echt ausgeschlafen

Ein nicht ausgeglichener Mehrbedarf an B-Vitaminen, z. B. durch viel (Denk-)Sport, kann dafür sorgen, dass du dich ungewöhnlich müde fühlst. Das Dreamteam der B-Vitamine hat beim Thema Müdigkeit nämlich mehr als nur ein Wörtchen mitzureden. Denn Vitamin B1, B2, B3, B6, B7 und B12 übernehmen essenzielle Funktionen beim Aufbau von Neurotransmittern und sind daher maßgeblich an der normalen Funktion des Nervensystems² beteiligt. Dank Neurotransmittern können deine Zellen gut miteinander kommunizieren – die Basis, damit du körperlich und geistig dein ganzes Potenzial abrufen kannst. Außerdem tragen Vitamin B2, B3, B5, B6, B9 und 12 dazu bei, Müdigkeit und Erschöpfung zu verringern.³ Ganz schön ausgeschlafen, oder?

Heißhunger: Frau isst süsses

Heiß, heißer, Heißhunger: Das steckt dahinter

Bestimmt kennst du es selbst: Wie aus dem Nichts packt dich die Lust auf Schokolade, Chips und Co. und schon durchwühlst du die Küchenschränke nach deinen letzten Vorräten. Doch nicht immer bekommst du Hunger, weil du zu wenig gegessen hast. Manchmal fehlen deinem Körper einfach bestimmte Nährstoffe oder Schlaf. Oder er zeigt dir, dass du dein Stresslevel herunterfahren solltest, gerade nach körperlichen und geistigen Höchstleistungen. Ein „Snaccident“ verschafft dir zwar kurzfristige Befriedigung – je nach Ursache sind Snacks aber keine nachhaltige Lösung, sondern führen im schlimmsten Fall sogar zu Frust. Was gegen die berüchtigten Heißhungerattacken hilft? Die Bedürfnisse deines Körpers verstehen zu lernen und nachzuschauen, was dir wirklich fehlt. Deine Ernährung ist im Alltag nicht so ausgewogen, wie sie sein könnte? Dann verschafft dir eine regelmäßige Versorgung mit Ballaststoffen und Proteinen Abhilfe, da diese Nahrungsbestandteile besonders lange sättigen.

Heißhunger Körpersignale: Frauen vor Laptop

Magnesium: alles im Gleichgewicht

Nach harten Trainingssessions packt dich die Lust auf Salziges? Auch hier versucht dein Körper dir zu sagen, was ihm eigentlich fehlt. Beim Sport schwitzt du nämlich eine Menge Wasser und darin gelöste Elektrolyte wie Natriumchlorid oder Magnesium aus. Wenn du dir jetzt salzige Snacks gönnst, bekommst du mehr Durst und versorgst deinen Körper automatisch wieder mit genügend Wasser – ein genialer Trick! Kartoffelchips enthalten neben Salz (genauer: Natriumchlorid) außerdem pro 100 g auch 67 mg Magnesium. Beim Sport verlierst du zusätzlich Kalium und Calcium. Magnesium spielt eine wichtige Rolle beim Elektrolytgleichgewicht des Körpers, das bedeutet, die Konzentration der Calcium-, Kalium- und Natriumionen wird reguliert. Doppelt genial also, dass dein Körper darauf Lust hat. Wenn du die Kalorienbombe Chips umgehen willst, kannst du zu magnesiumreichen Lebensmitteln wie Kürbiskernen, Mandeln, Sonnenblumen, Leinsamen und Sesam oder Vollkornprodukten greifen.

Heißhunger nach Schokolade- Magnesium Hunger

Schoko-Heißhunger = Magnesium-Hunger

Du bist eher der Schoko-Heißhunger-Typ? Vor allem Frauen bekommen oft süße Gelüste, vor allem vor oder während der Periode. Grund dafür ist neben dem gesteigerten Level des appetitfördernden Hormons Progesteron im Blut auch die niedrigere Magnesiumkonzentration in dieser Phase – und Schokolade enthält eine Menge Magnesium, nach dem dein Körper sich jetzt die Finger leckt. Für Naschkatzen gibt’s mit Kakaopulver und Schokolade gute Magnesiumlieferanten – am besten zu Bitterschokolade greifen, da hier der Magnesiumgehalt am höchsten ist! Ergänzend dazu kannst du deinen Magnesiumbedarf mit Nahrungsergänzung decken – zum Beispiel mit unseren Magnesium Komplex Kapseln, die gleich fünf hochwertige Magnesiumformen kombinieren.

gegen Heißhunger: viel trinken

Hunger nach mehr – oder doch nur Durst?

 Hunger und Durst verwechseln? Das klingt erstmal komisch, passiert aber relativ häufig! Denn sowohl das Hunger- als auch das Durstgefühl werden vom Hypothalamus gesteuert. Dieser Teil des Zwischenhirns ist das Steuerungszentrum für das vegetative Nervensystem, also für alle Abläufe, die du selbst nicht aktiv steuern kannst. Um dieses Hungergefühl gar nicht erst aufkommen zu lassen, solltest du über den Tag verteilt immer genügend Wasser oder Tee trinken. Eine besonders gute Wahl sind Ingwer-, Grün- oder Wermuttee, da sie als natürliche Appetitzügler gelten.

Proteine sind, wie schon erwähnt, Top-Sattmacher – und die kannst du dir ganz einfach als Shake gönnen, zum Beispiel mit unserem Vegan Protein Pulver. Das bietet dir alle acht essenziellen Aminosäuren im optimalen Verhältnis, nach der MAP-Formel zusammengestellt. So sind sie optimal bioverfügbar und können deinen Organismus bestens versorgen.

 

Mit Heißhungerattacken und ständiger Müdigkeit versucht dein Körper dir zu sagen, was er wirklich braucht: Bewegung und die richtigen Nährstoffe etwa. Mit passenden Supplements wie Magnesium, B-Vitaminen und Proteinen kannst du ihn bestens unterstützen.

 

¹ https://academic.oup.com/eurjpc/article/30/18/1975/7226309#413554917
² Vitamin B1, B2, B3, B6, B7 und B12 tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel und zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.
³ Vitamin B2, B3, B5, B6, B9 und B12 tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
⁴ Magnesium trägt zum Elektrolytgleichgewicht bei.